Straßenzustand, Stromleitungen, Bushäuschen, „Mitfahrerbank“

Der Vorstand der Waldsiedlung informiert:

Drei Vorstandsmitglieder des Vereins Waldsiedlung e.V trafen sich letzte Woche mit Herr Bürgermeister Christ und Herr Krieger zu einer Besprechung.

Es wurde sich über die Infrastruktur in unserem Gebiet ausgetauscht. Ob z.B. im Zuge des Glasfaserausbaus, in den Straßen wo keine eigene Stromleitungen liegen, diese inkludiert werden könnten. Herr Christ will sich diesbezüglich mit den Pfalzwerke in Verbindung setzen.

Der teilweise marode Zustand der Straßen wurde unsererseits angesprochen. Reparaturen werden falls notwendig im Gebiet von der Gemeinde durchgeführt. Ausnahme bildet hier der 2. Maxfeldweg, da er als Privatweg deklariert ist. Der Verein würde versuchen in Eigenleistung mit Beteiligung der Anwohner, sich darum zu kümmern.

Die Bäume in der Hanhofer Str werden durch die Gemeinde zurück geschnitten. Da sie teilweise stark in den Verkehrsraum hinein ragen. Auch der Spiegel am 1. Maxfeldweg soll frei geschnitten und neu justiert werden.

Eine Zusage bekam der Verein für zwei kleine Baumaßnahmen. Zum einen soll es ein Bushäuschen für die Nutzer des Bürgerbusses geben. Auch will der Verein zwei Sitzbänke am Anfang und Ende des Radweges aufstellen, wobei diese als sogenannte „Mitfahrerbank“ fungieren soll. Eine Ortsbegehung bezüglich Standort des Wartehäuschens und der Bänke wird seitens der Gemeinde noch durchgeführt. So steht diesen Vorhaben nichts im Wege.

Sollten Sie Interesse an einer Mitgliedschaft in unserem Verein Waldsiedlung e.V. haben: Hier finden Sie einen Aufnahmeantrag. Oder sprechen Sie uns gerne einfach an.

Viele Grüße Ihr Vorstand

(Bericht von Danny Gouthier, Veröffentlicht von Tobias Fritsch)

Ergebnisse der Mitgliederversammlung am 23.04.2023

Als Kurzversion eines Berichtes: Wir haben die Aktivitäten der letzten 3 Jahre besprochen und uns ausgetauscht, wie es künftig weitergehen soll.
Der Vorstand wurde entlastet und ein neuer gewählt. Es gibt einige neue Namen und Gesichter.

Ich danke allen anwesenden Mitgliedern für die angenehme und konstruktive Atmosphäre. Ich persönlich behalte die Veranstaltung als schönen Abend in Erinnerung.

(Autor: Tobias Fritsch)

Glasfaserverlegung Deutsche Giganetz

Bericht von der Info-Veranstaltung für Vereine

Wir als Verein wurden am 01.03. von Seiten der Gemeinde zu einer Info-Veranstaltung der Deutschen GigaNetz eingeladen. Dies war die erste Veranstaltung ausschließlich für Vereine, Organisationen usw. um im jeweiligen Umfeld für den Ausbau des Glasfasernetzes zu werben.

Natürlich hatten wir einige Bedenken für ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen zu werben … siehe INEXIO (damals Quix) und ihre Monopolstellung in unserem Gebiet.
Alle INEXIO- Kunden wurde letztes Jahr telefonisch kontaktiert, mit dem Angebot ca. 10 € monatlich zu sparen bei Abschluss eines „Neuvertrags“ der wiederum weitere 24 Monate bindend ist. Natürlich hatte damals jeder zugesagt…warum auch nicht!? War ja auch überhaupt nichts im Gespräch von Glasfaserausbau o. ä.
Allerdings war zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt, dass nicht nur in unserem Gebiet, sondern in der gesamten Gemeinde etwas passiert. Hätte man damals offen kommuniziert, wäre dem einen oder anderen der Umstieg bestimmt leichter gefallen …

Jedenfalls waren wir zu besagtem Termin von Seiten des Vereins zu zweit vor Ort, haben uns das Ganze angehört und konnten natürlich ebenfalls unsere Fragen stellen, da unser Gebiet jetzt doch etwas „spezieller“ ist als mitten im Ort und unsere Infrastruktur jetzt nicht gerade die Beste ist …

1) Der komplette Anschluss bis ins Haus (und bis zu zwei Meter im Haus) übernimmt die Deutsche GigaNetz.
Auch bei Häusern die 50 Meter von der Straße entfernt im Grundstück stehen.

2) Die komplette Leitung ist Eigentum der GigaNetz, will heißen sollte es eine Störung auf dem Weg ins Haus geben (in welcher Form auch immer), ist es Sache der GigaNetz und kein Privatvergnügen (keine Kosten).

Dennoch, und ich finde das ist mitunter das wichtigste Argument: Nach den zwei Jahren Vertragslaufzeit kann man jederzeit Kündigen und zu einem anderen Anbieter wechseln! Die GigaNetz gibt ihr Netz komplett für den Wettbewerb frei!
Es ist nicht wie bei unserem jetzigen Anbieter, der damals mit schnellem Internet geworben hat, Unterschriften für die bauliche Infrastruktur gesammelt hat, aber immer als Monopolist fungierte. Eine Nutzung des Netzes für andere war nicht möglich und wenn man z. B. zur Telekom wechselte, hatte man nicht mal 1000kbit (aktuell sind glaube ich gerade mal 2Mbit möglich …).

3) Bei Verträgen, die noch laufen (z. B. bei INEXIO), erlässt die GigaNetz bis zu 12 Monaten die Grundgebühr. Trotzdem kann man bereits über den neuen Anbieter surfen.

4) Bei nachträglichem Anschluss an das Glasfasernetz entstehen recht hohe Kosten für denjenigen, sowie die komplette Organisation der baulichen Abschnitte.
Lt. Aussage in einem persönlichen Gespräch sind diese wesentlich höher als die im Durchschnitt bemessenen knapp 2000 € beworbene Ersparnis.

Dies sollte wie bereits erwähnt jetzt nicht als Werbung für eine Vertragsunterzeichnung mit XY verstanden werden!
Ich wollte hier einfach nur die Fakten mitteilen, die uns an diesem Abend vermittelt wurden.
Jetzt sollte sich jeder selbst Gedanken über den Nutzen bzw. zukünftige Aufwertung dieser Maßnahmen machen.

(Bericht von Frank Riedel, Veröffentlicht von Tobias Fritsch)

Vogelparkgelände geht an den Geflügelzuchtverein Iggelheim 1936

Bericht von TOP 3 „Umnutzung des Vogelparks Hanhofer Straße“ der Online-Gemeinderatsitzung am 01.07.2021

Nur noch 2 Vorschläge

Bürgermeister Christ teilte Eingangs mit, das der Vorschlag „Gesamtkonzept Nr. 42 Vogelpark“ am Vortag vom Initiator zurückgezogen worden sei.
Es verblieben zur Beratung also das Konzept „Naturschutzpark Iggelheim“ des AK Ökologie und Ortsentwicklung und die Bewerbung des Geflügelzuchtverein Iggelheim 1936 zur Nutzung des Geländes.

Die beiden Konzepte wurden von Vereins- bzw. Arbeitskreisvertretern vorgestellt. Anschließend hatten die Gemeinderatmitglieder Gelegenheit für Nachfragen und Statements.

Den Beteiligten beider Konzepte wurde für ihre Arbeit zu deren Erstellung mehrmals gedankt.

Die wichtigsten Abwägungen und Nachfragen

Für den Vorschlag des AK Ökologie und Ortsentwicklung sprach nach den Wortmeldungen unter anderem die bis ins Detail durchdachte Schaffung von Biotopflächen für gefährdete Arten.

Für den Vorschlag des Geflügelzuchtvereins sprach nach den Wortmeldungen unter anderem die Übernahme aller Kosten und die Bereitstellung von Manpower zur Umsetzung.

Bezüglich des Vorschlags des Geflügelzuchtvereins wurde nachgefragt, ob dieser den Vorschriften des Tierschutzes entspricht. Dies wurde vom Vereinsvorsitzenden bejaht.
Weiter wurde gefragt, ob die Vorgaben bezüglich der Schutzgebiete, in denen das Gelände liegt, in Einklang zu bringen sind. Dies wurde von Bürgermeister Christ, der bei entsprechenden Behörden „vorab vorgefühlt“ habe, bejaht.
Zuletzt wurde um Darstellung gebeten, wie die geplanten Geflügelzuchtausstellungen durchgeführt werden sollen. Hierzu wurde ausgeführt, dass diese bis auf Weiteres weiterhin auf dem Vereinsgelände des VfB stattfinden werden, weil der Platz auf dem Vogelparkgelände dafür zu knapp sei.

Bezüglich beider Konzepte wurde nachgefragt, wie der vorhandene Teich als Biotop erhalten bzw. in ein solches umgewandelt werden könne, obwohl kein Wasserzulauf vorhanden sei.
Von Seiten des Geflügelzuchtvereins wurde ausgeführt, dass lediglich eine Bepflanzung durchgeführt werden solle, aber keine Tiere eingesetzt würden.
Das Konzept des Arbeitskreises sieht eine adäquate Biotopbepflanzung für wechselnde Wasserstände bis hin zur zeitweisen Austrocknung vor.

Einige Gemeinderatsmitglieder teilten mit, dass ihrer Meinung nach die finanzielle Belastung der Gemeinde für den Vorschlag des Arbeitskreises zu hoch wäre.
Es wurde darauf hingewiesen, dass die Vereine gestärkt werden sollten und der Geflügelzuchtverein, falls sein Konzept tatsächlich wie geplant umgesetzt wird, eine Aufwertung erfährt. Die „Jugendarbeit“ sei bereits aktuell vorbildlich und durch die geplanten kostenlosen Geflügelimpfungen bestünde die Chance auch potenziell Interessierte aus der Umgebung auf den Verein aufmerksam zu machen und möglicherweise als neue Mitglieder und für die Arbeit im Vogelparkgelände zu gewinnen.

Eine Fusion beider Vorschläge im Sinne einer Optimierung und finanziellen Förderung von ökologischen Projekten, die ja auch Bestandteil des Konzepts des Geflügelzuchtvereins sind, wurde in den Raum gestellt.
Dies wurde zumindest formal, im Sinne einer Art gemeinsamen Managements des Geländes verworfen, weil dadurch keine klaren Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten gegeben wären. Entweder der Geflügelzuchtverein oder die Gemeinde – falls der Arbeitskreisvorschlag angenommen werden würde – müssten für das Gelände zuständig sein.

Abstimmungsergebnis

Die anschließende Abstimmung ergab eine große Mehrheit für die Nutzung des Geländes durch den Geflügelzuchtverein.


Ich hoffe das Wesentliche korrekt notiert und/oder erinnert zu haben. Auf die Nennung von Namen und/oder Fraktionen habe ich mit Ausnahme des Bürgermeisters bewusst verzichtet, da ich diese nicht durchgängig ermitteln und auch nicht für alle genannten Statements zuordnen konnte.

Autor: Tobias Fritsch

Bericht von der Sitzung des Bauaussschusses am 29.09.2020

Ergebnis der Sitzung hinsichtlich des TOP3:

Konkrete Investoren, die sich selber direkt engagieren möchten (soweit ich verstanden habe Kindergarten, Vogelpark, Pferde), sollen ihr Konzept vorstellen.

Ansonsten Vertagung auf eine der folgenden Bauausschusssitzungen, damit sich die Fraktionen, denen von der Verwaltung erst eine Woche zuvor die Vorschläge offiziell zugestellt wurden, ein besseres Bild machen und ggf. Vorschläge sortieren können.

Auf Nachfrage eines Bauausschussmitlieds wurde bestätigt, dass alle Vorschläge aber prinzipiell noch im Rennen sind.
Es fiel der Vorschlag einer „Bürgerstiftung“ oder eines Vereins, bei der/dem dann natürlich aber auch Bürger mitmachen müssten.

Einer Anregung die Vorhaben zunächst mal darauf zu überprüfen, ob sie überhaupt in den Schutzgebieten möglich wären, wurde nicht gefolgt.
Persönliche Wertung dieser Ablehnung: Das macht insofern Sinn, als es vermutlich wirklich deutlich effizienter ist, die knapp 50 Vorschläge zunächst bündeln und ggf. von vornherein Unerwünschte auszusortieren.

Am Rande:

Der beantragte Pferdehof südlich der Bahngleise auf der anderen Seite der Überführung als das JUZ ist nach Aussage von Bürgermeister Christ „Plan B“ des bekannten möglichen Investors, falls er das Vogelparkgelände nicht zur Nutzung erhalten kann.

Interpretation der Situation:

Zuletzt noch mein allgemeiner Eindruck der Situation basierend auf dem was die Ratsmitglieder in einer Wortmeldung gesagt oder eingeworfen haben:
Bürgermeister und Verwaltung haben die Tendenz, das Gelände lieber einem Investor zu überlassen als die Gemeinde in eine Nutzung zu involvieren. Allgemeine Vorschläge werden eher negativ gewertet, weil die Betroffenen sich nicht direkt persönlich engagieren wollen würden. Was so nicht ganz richtig ist, aber die Absicht zu Helfen ohne selber Geld in die Hand nehmen zu wollen (oder zu können) zählt offenbar weniger bzw. dessen Langfrisigkeit und Ernsthaftigkeit wird bezweifelt. Es fiel der Satz „Wo waren die Leute, als der Vogelparkverein um Hilfe gerufen hat?“.
Das war wohlgemerkt eine rhetorische Frage deren Beantwortung nicht erwünscht gewesen sein dürfte. Denn ein Mitglied des Bauausschusses, dass sich wegen Platzmangel an den U-förmig gestellten Tischen etwas Abseits gesetzt hatte, wurde bei einer Wortmeldung an anderer Stelle eindeutig darauf hingewiesen, dass Zuschauer sich nicht äußern dürften. Was wohlgemerkt den Regeln solcher Sitzungen entspricht, mich aber die Vehemenz wie das Vorgetragen wurde, verwundert hat.

Einige Fraktionen scheinen einem Egagement unter Federführung der Gemeinde allerdings etwas offener gegenüberzustehen.

Gemeinsam scheint allen die Sorge bezüglich möglicher Kosten zu sein, bereits die möglicherweise notwendige fachgerechte Renaturierung wurde als sehr kostspielig in den Raum gestellt.

Das ist wie geschrieben mein persönlicher Eindruck auf Basis der besuchten Bauausschussitzung vom 29.09.2020.

Ich hoffe alles richtig verstanden, notiert und/oder erinnert zu haben.

(Autor: Tobias Fritsch)